WEB-SEMINAR

ZIEGEN-SACHKUNDE-THEMEN FÜR §11

 

Vorbereitung für alle Ziegenhalter, die den Sachkundenachweis nach §11 beantragen möchten und über die am häufigsten auftretenden Themen informiert werden wollen.

 

295,00 €

  • lieferbar | available

TERMIN

 

von Montag, den 3. bis Freitag, den 7. Juni 2024

jeweils von 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr inkl. Pause

insgesamt 750 min

Zielgruppe - für jeden ...

  • der Ziegen gewerblich einsetzen möchte.
  • der Ziegen tiergestützt einsetzen möchte.
  • der sich intensiver über Ziegen weiterbilden möchte.

An diesen Abenden wird vermittelt, wie Sie den Bedürfnissen dieser äußerst intelligenten Tiere gerecht werden.


Hier einige wenige Beispielfragen (es sind insgesamt knapp 300 Fragen),

die bei der Sachkundeprüfung gestellt werden

und die im Seminar daher natürlich auch themtisiert werden:

  • Aus welchen Substanzen bestehen die Zähne der Ziege (Capra)?
  • Verfügen Ziegen (Capra) über Voraugen- und Inguinaldrüsen wie z. B. auch Antilopen?
  • Welche Form hat die Luftröhre der Ziegen (Capra) im Querschnitt?
  • Wie lange dauert der ovarielle Zyklus einer Ziege (Capra)?
  • Wozu benötigen Ziegen (Capra) Licht?
  • Die Ziegen (Capra) werden den viviparen Tieren zugeordnet. Was verstehen Sie darunter?
  • Welche Form haben die Nieren der Ziegen (Capra)?
  • Erklären Sie bitte, was sind Infusorien in Bezug auf Ziegen (Capra) und wo sind sie zu finden?
  • Wie viele Paare Milchschneidezähne hat ein Ziegenlamm (Capra) im Alter von über vier Wochen?
  • Was ist ein Agrimi unter den Ziegen (Capra)?
  • Was versteht man unter dem Rein-Raus-Prinzip?
  • Nennen Sie Erreger, die zu Euterentzündungen bei einer Ziege (Capra) führen können.
  • Wodurch wird die Azetomänie (Ketose) bei Ziegen (Capra) ausgelöst?
  • Was ist die eigentlcihe Ursache für Milchfieber bei Ziegen (Capra)?

folgende Themen werden an diesen Abenden behandelt

1. BIOLOGIE

  • Anatomie
  • motorische, sensorische und kognitive Fähigkeiten
  • Fortpflanzung (Verhalten, Zyklus, Trächtigkeit, Geburt)
  • Individuelentwicklung (Ontogenese)
  • Verhaltensbiologie
  • soziale Organisation (Rangordnung, Sozialverhalten)
  • Ausdrucksverhalten (Kommunikation mit Artgenossen und Menschen)
  • Spielverhalten
  • Aggressionsverhalten
  • Domestikation (domestikationsbedingte Veränderungen)
  • Rassekunde (Eignungen und rassespezifisches Verhalten)
Rassekunde
Rassekunde

2. HÄUFIGE ERKRANKUNGEN, MEDIZINISCHE PROPHYLAXE/VERSORGUNG

  • Verletzungen, Erste Hilfe, Notfallmaßnahmen
  • wichtige Infektionskrankheiten
  • Impfungen (wann, was) und Gesundheitsprophylaxe (z. B. Entwurmungen)
  • Endo- und Ektoparasitosen
  • häufige Erkrankungen (Bewegungsapparat, Stoffwechselerkrankungen, altersbedingte Einschränkungen etc.)

ERSTE HILFE - gebrochene Hornspitze
ERSTE HILFE - gebrochene Hornspitze

3. AUFZUCHT, HALTUNG, FÜTTERUNG

UND ALLGEMEINE HYGIENE

  • Grundlagen der Hygiene
  • Grundlagen der Zucht, Haltung, Ernährung und Pflege
  • Erkennen von Abweichungen (anatomisch, physiologisch)

Fütterung
Fütterung

4. EINSCHLÄGIGE TIERSCHUTZRECHTLICHE UND SONSTIGE BESTIMMUNGEN

  • Tierschutzgesetzt (§2, §3, §4, §11)
§ ... darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden ... §
§ ... darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden ... §

5. AUSBILDUNG, TRAINING

  • Lernverhalten (Lernformen, klassische Konditionierung, operante/instrumentelle Konditionierung, formales, soziales Lernen)
  • tierschutzgerechte und tierschutzwidrige Erziehungsmethoden
  • altersspezifische Ausbildung
  • angemessene Beschäftigung und Auslastung von Ziegen (rassespezifisch, altersgemäß)
  • Trainingsgestaltung (Ablauf, Aufbau etc.)
  • Angst- und Aggressionsverhalten
  • Stress bei Ziegen (Physiologie des Stressgeschehens, Stressvermeidung und Stressmanagement, Auswirkungen von Stress im Alltag)
  • Erkennen und Korrigieren unerwünschten Verhaltens, Verhaltensstörungen (z. B. lautes Meckern, Zerstören, Trennungsangst, stereotypes Verhalten)
Ausbildung zur Trekkingziege
Ausbildung zur Trekkingziege

ACHTUNG

Die Teilnehmer werden während des Seminars immer wieder einmal zu Themen befragt, damit u.a. sichergestellt werden kann, dass die Teilnehmer auch anwesend waren.

 

Am Ende des Seminars werden gezielt Fragen an die Teilnehmer gestellt, die richtig beantwortet werden müssen.

 

Nur wer wirklich anwesend war und die Fragen richtig beantwortet hat, wird nach Abschluss des Seminars auch eine Teilnahmebescheinigung erhalten.


Teilnahmebschenigung

 

Die Teilnahmebescheinigung ist nicht automatisch

mit dem Sachkundenachweis nach §11 gleichzusetzen.